Nachtrag 22.10.2021
Und Sie hat tatsächlich begonnen. Leider habe ich diesmal nicht die Zeit gefunden, um Bilder für Sie zu machen und zu erläutern. Ich hoffe, Sie waren selber dort.
Nachtrag 14.6.2021
Es wird eine Lichtsicht 7 geben!!
Gerade habe ich erfahren, dass Bad Rothenfelde eine Lichtsicht 7 plant. Termin soll 22. Oktober 2021 bis 20. Februar 2022 sein. Eigentlich war ja schon 2020 angedacht gewesen. Bzw. die Lichtsicht begann in 2020 auch bereits, wurde dann aber wegen Corona am 2.11.2020 abgesetzt. Nun also das OK für diesen Herbst. Super, hoffentlich bleibt es dabei.
Nachdem der bisherige Sponsor die Risken-Stiftung nicht mehr als Hauptsponsor agieren wollte, arbeiten nun der Landkreis Osnabrück und die Gemeinde Bad Rothenfelde zusammen – und vielleicht involviert sich die Stiftung ja doch noch ein wenig, um alles rund zu machen. Wir freuen uns schon darauf. Hier nun Infos und Link zur letzten Lichtsicht im Jahr 2017/2018.
29.9.17 – 11.2.18 6. Lichtsicht in Bad Rothenfelde
Wenn Sie meinen Vorspann überspringen und gleich die Bilder sehen möchten, dann können Sie mit diesem Link direkt dorthin springen.
Ab 29.9.2017 erstrahlten bei der Open-Air-Ausstellung „Lichtsicht“ ab Einsetzen der Dämmerung wieder Projektionen an den historischen Gradierwerken. Und das ohne Eintritt. Dieses Mal feierte man 10 jähriges Jubiläum. Aus diesem Grunde wurden in einem sogenannten ‚Best-of‘ die schönsten und besten zwanzig Installationen der letzten Jahre noch einmal zusammengestellt. Ein paar kennen Sie vielleicht bereits, ein paar evtl. verpasst, weil man nicht alle zwei Jahre dabei war. Doch schön, noch einmal alles zu sehen.
Lichtsicht, das bedeutet in der Dunkelheit wechselnde Bilder von international bekannten Video- und Medienkünstler (innen) – Kunst, die von Beamern auf die soletropfenden Salinen projiziert wird. Die Lichtsicht fand bisher alle 2 Jahre statt und war immer eine so stimmungsvolle Geschichte, die durften wir uns
auch diesmal nicht entgehen lassen. Wahrscheinlich war es die letzte Lichtsicht in Bad Rothenfelde sein. So schrieb ein Artikel in der NOZ v. 10.5.2017: …. „Leider möchte der Sponsor Risken nach 10 Jahren aufhören und andere Sponsoren scheinen sich nicht zu finden.“
Aus ganz Deutschland kommen Besucher angereist, um sich das Spektakel anzusehen. Ich sah in einer Hamburger Tageszeitung genauso eine Empfehlung dafür, wie auch in Düsseldorf. Doch eigentlich ist Spektakel der völlig falsche Ausdruck. Denn Sie haben Dunkelheit, manchmal knackige trockene Kälte, trotz vieler Besucher, relative Ruhe und dazu diese wechselnden Bilder. Das beruhigt nach der Arbeit ungemein.
Auch dieses Mal lohnte es sich wieder, die Ausstellung anzusehen. Wobei natürlich Kunst immer zwiespältig ist und nicht alles jeden anspricht.
Nun noch allgemeine Angaben:
Wie wird über diesen Event geschrieben?
Mit etwa einem Kilometer nicht nur die längste, sondern auch die gesündeste Leinwand der Welt!
Diese Biennale war in der Kulturszene ein absolutes Muss. Mehr als 50 lichtstarke Beamer warfen die 11 Meter hohen Bilder auf die Saline, teilweise aber auch auf Wasserfontainen.
2017/18 waren wieder international sehr hochangesehene Künstler beteiligt.
Über die Jahre haben hunderttausende Besucher dieses einzigartige Ereignis angesehen, allein 160000 in 2015/16.
Kostenlos ist der Event für die Zuschauer, weil Bad Rothenfelde mit organisierte und die Heinrich W. Risken-Stiftung und andere Sponsoren (2015 Uhrenhersteller Rolex und Schmuckgroßhänlder Rüschenbeck) die Kosten maßgeblich förderten.
Denn man munkelt, dass ein so hoher technischer Aufwand schnell ein Budget im hohen sechsstelligen Bereich erfordert. Schön wenn Sponsoring mal dem Bürger etwas bringt.
Leider sind wohl Gespräche mit Förderer Risken und den öffentlichen Stellen wie Gemeinde, Landkreis Osnabrück und Land Niedersachsen bisher am fehlenden Geld gescheitert. Sobald die Öffentlichkeit aus der Tasche kommen soll, sind alle Statements, der politischen Akteure aus der Vergangenheit, wie wichtig und gut eine solche Veranstaltung für die Region ist, vergessen. Es ist leicht, Lobhudelei zu betreiben, wenn es öffentliche Institutionen nichts kostet.
Besser als der 2015 an die Stiftung Risken verliehene Deutsche Kulturförderpreis durch die deutsche Wirtschaft wäre eine „Kultur-Förderung“ durch staatliche Stellen oder ein ausgeweitetes Engagement der Wirtschaft.
Es wird so viel Geld für Kultur ausgegeben, manchmal auch für Förderung von Dingen, die nur wenig oder gar keine Resonanz haben. Warum dann nicht bei einem Angebot, das sich vor zwei Jahren 160000 Interessierte angesehen haben. Da ist dann auch von Bürgerseite zu verstehen, dass eine Stiftung, die jahrelang gesponsert und das Projekt voran gebracht hat, die Lust verliert.
Den Artikel der NOZ finden Sie hier.
Die meisten Infos sind von der offiziellen Seite der Lichtsicht 5+6 – Projektions-Biennale. Vielen Dank auch in diese Richtung, für die sehr gut gestaltete Seite. Hier noch der direkte Link: http://www.lichtsicht-triennale.de/
Ich hoffe, Sie hatten sich die Lichtsicht 2017/18 angesehen. Denn so ein Event lebt und findet nur Sponsoren, wenn die Besucher auch kommen. Wäre doch schade, wenn gerade eine derartige Veranstaltung auf dem Lande, nach 10 Jahren tatsächlich abgesagt wird. Also haben hoffentlich die Besucher mit den Füßen abgestimmt. Nicht zuletzt kommt man in der Dunkelheit tatsächlich zur Ruhe und kann den Alltag ein wenig vergessen.
Hier noch einmal der Link, um zu den Bildern zu springen
Noch ein aktueller Nachtrag: (Stand Februar 2018)
Im Moment überlegt man, die Lichtsicht nur noch alle 3 Jahre stattfinden zu lassen, bräuchte aber auch dafür ca. 900000,- €. Die Gemeinde könnte sich vorstellen, 135000,- € aufzubringen. 150000,- € würde Förderer Heinrich W. Risken beisteuern (alle Achtung, auch kein Kleingeld). Leider fehlen dann aber noch 615000,- €, für die sich Land, Bund oder andere Sponsoren bisher noch nicht gefunden haben.
Den aktuellen Artikel aus der NOZ v. 1.2.2018 finden Sie hier zum Nachlesen.
Also weiter Däumchen drücken.