Die Vatikanischen Museen
Ja, da mussten wir also die große Wendeltreppe herunter, um in die Vatikanischen Museen zu landen.
Ich schreibe immer von den „Vatikanischen Museen“, also in der Mehrzahl. Das ist so auch richtig, man geht zwar in eines, aber im Laufe der Zeit wurde immer mehr erweitert, so dass man schon merkt, dass es sich um unterschiedliche Sammlungen und auch unterschiedliche Gebäude handelt.
Wer glaubt, dass wir hier auf einer Seite alles darstellen können, den muss ich aber leider enttäuschen. Wir haben wahrscheinlich nur einen kleinen, sehr kleinen Teil innerhalb der Führung sehen können. Der Papstpalast besteht aus einem Gebäudekomplex, der etwas 55000 qm Grundfläche und über 1300 Räume hat.
Der Papst und seine Mitarbeiter nutzen davon nur einen ganz kleinen Teil, während der Rest Besuchern geöffnet wird.
Der Eingang zum Museum ist auf der Nordseite, durch einen zum Heiligen Jahr 2000 neu errichteten Eingangsbereich. Wenn man keine gebuchte Führung hat, die dann den direkten Zugang beinhaltet, der sollte sich auf fast endlose Wartezeiten einstellen. Schon um acht Uhr morgens sah man Schlangen von fast 500 Metern Länge. Also auf jeden Fall eine Führung buchen.
Der Reichtum der Kirche an Kunstschätzen veranlasste die Päpste, die Malereien und Skulpturen auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Unter Papst Klemens XIV. (1769-1774) und Papst Pius VI. (1775-1799) wurden die die Päpstlichen Galerien eingerichtet.
Papst Gregor XVI. (1831-1846) eröffnete 1837 das Etruskische Museum Museo Etrusco, das Ausgrabungen aus Etrurien enthält und 1839 das Ägyptische Museum mit Ausgrabungen aus Ägypten und Denkmälern.
Sie sehen also, es wurde nicht das Museum geschaffen, sondern eine Vielzahl ineinander verschachtelter Museen. Aber fangen wir einfach mal an.
Cortile della Pigna
Das bedeutet so viel wie „Hof des Pinienzapfens. Das hört sich komisch an, ist aber wirklich so gemeint. Er sollte den Palast des Papstes Innozenz VIII. (1484-1492) mit der von Papst Sixtus IV. (1471-1484) erbauten Sixtinischen Kapelle verbinden. Der Hof erhält seinen Namen von einem riesigen, fast 4 Meter hohen Bronzepinienzapfen. Im Mittelalter wurde der wahrscheinlich aus der Nähe des Pantheon in die Vorhalle der alten Peterskirche gebracht und von dort 1608 zu seinem jetzigen Standort transportiert. Im Christentum gilt die Pinie als Lebensbaum und ihre Blütenzapfen werden als Symbole der Auferstehung und der Unsterblichkeit angesehen.
An den Seiten befinden sich zwei Bronzepfauen, Kopien der Originale aus dem 2. Jhd. n. Chr., die im „Braccio Nuovo“ (Teil der Museen, 1806 von Pius VII. beschlossen und 1817 gebaut) aufbewahrt werden.
Genau gegenüber des Pinienzapfens ist ein Kunstwerk namens „Sphere Within Sphere“ („Sfera con Sfera“) des italienischen Bildhauers Arnaldo Pomodoro (geb. 23.6.1926 in Morciano di Romagna). Diese „Kugel in der Kugel“ stammt jedoch aus der Neuzeit. Modern art meets classic also. Der Künstler arbeitet seit 1954 in Mailand und schuf diese futuristisch aussehende Bronzeskulptur im Jahre 1990. Er schenkte sie dem Vatikan. Die wirklich riesige Plastik hat einen Durchmesser von 4 Metern. Sie besteht aus zwei ineinander verschachtelten Metallkugeln, wobei die äußere entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert. Weitere Skulpturen aus dieser Serie werden u.a. vor dem Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York und auf dem Campus der University of California in Berkley ausgestellt. Der Weg zum Hof „Cortile Ottagono führt über eine Treppe und einen langen Gang mit schönen Wand- und Deckenmalereien. Es handelt sich hierbei um ein Tonnengewölbe. Es ist über der Treppe zum Belvedere Palast.
Dann kommen wir zu diesem achteckigen Hof. Er wurde so angelegt von Clemens XIV.
Unter den bekanntesten Statuen ist die Statue des Gottes der Schönheit, der vielleicht am ausgestreckten Arm einen Bogen trug und in der Hand einen Pfeil hielt. In der Nähe dann der Flussgott Tigris oder Arno, der auf einem Schlachtensarkophag der Griechen und Amazonen liegt.
Auf dem Sarkophag selber wird ein Kampf zwischen Griechen und Amazonen dargestellt. im Hintergrund links und rechts zwei Satyr-Skulpturen (Figuren der griechischen Mythologie.
1506 wurde dann die berühmte Laokoon-Gruppe aufgestellt, die man auf dem Esquilin-Hügel im Goldenen Haus Neros gefunden hatte. Es handelt sich hierbei um eine römische Kopie aus dem 1. Jhd. n.Chr.
Das Werk wurde von Julius II. für den Vatikan erworben und dort aufgestellt. Die Skulptur stellt den trojanischen Priester des Apollos Laokoon dar. Dieser wurde, weil er seine Mitbürger vor dem im Holzpferd versteckten Betrug gewarnt hatte, von der zornigen Athene zusammen mit seinen zwei Söhnen zum Tode verurteilt, nämlich als Opfer von Meeresschlangen.
Während wir einige Kunstwerke ansahen wurden wir immer auch von Polizei beobachtet. Toller Job, den die da haben.
Der nächste Saal, in den man kommt ist dann der
Sala degli Animali
Das ist der Saal der Tiere, der Tierstatuen aus römischer Zeit enthält, die Ende des 18. Jahrhunderts restauriert wurden. Die kuriose Sala degli Animali enthält zumeist Skulpturen verschiedenster Tierarten, die alle durch den Bildhauer Francesco Franzoni (1734–1818) gefertigt oder aus antikem Bestand restauriert wurden.
Der Sala Degli Animali besteht aus 2 Räumen, die
hauptsächlich alte Tiere ausstellen. Es gibt ca. 150 verschiedene Tiere in unterschiedlichen Posen. Dann geht man weiter zur Statuen Galerie, der
Galleria delle Statue.
Sie enthält acht Statuen der Musen und als Führer der Künste, einen Apollo Kitharoedos, welche allesamt im achtzehnten Jahrhundert bei den Ausgrabungen in der Hadriansvilla zu Tage traten. Im Mittelpunkt des Saales kann man den sogenannten Torso vom Belvedere bewundern, ein Werk das früher in der Torsohalle aufgestellt war und bei dem sich bereits Michelangelo Anregungen geholt hatte. Auch diese Skulpturen wurden vom Architekten Simonetti dem achteckigen Grundriss des Saales entsprechend angeordnet.
Die Galleria delle Statue war einst eine offene Loge des Palastes von Papst Innozenz VIII. und wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in eine Skulpturengalerie umgewandelt. Sie enthält wertvolle römische Statuen, einige davon sind Kopien von Werken aus der klassischen griechischen Periode (V.-VI. Jahrhundert v. Chr.).
Der Saal der Musen, der im Jahr 1784 für Besucher geöffnet wurde, war entworfen worden, um eine Reihe an Skulpturen aus
zustellen, die in der sog. Villa di Cassio bei Tivoli gefunden worden waren: zahlreiche Musenstatuen, ein Apollon Musagete, eine Athene, Hermen und Büsten bekannter griechischer Persönlichkeiten, die auf die hadrianische Epoche zurückzuführen sind.
In diesem Saal befinden sich Statuen der Musen und Dichter. Alle sind römische Kopien der griechischen Original. In der Mitte steht der berühmte „Torso des Belvedere“, ein Original des Athener Bildhauers Apollonios aus dem 1. Jahrhundert v. Chr.
Der in der Renaissance und dem Klassizismus vielbewunderte Torso besitzt eine überaus kräftige und männliche Muskulatur. Weiter geht es zur
Sala Rotonda
Der sogenannte runde Saal wurde von Michelangelo Simonetti erbaut und entspricht ganz dem klassizistischen Geschmack des ausgehenden 18. Jahrhunderts (1779 erbaut). In der Tat weist
die Kuppel eine Durchmesser von 21,60 Meter auf und ahmt damit die des Pantheons nach. Der Raum hat eine Reihe von Nischen, die Kolossalstatuen aufnehmen; dazwischen tragen Halbsäulen Büsten großer Dimension. Auf dem Boden sind sehr schöne Mosaike aus dem 18. Jahrhundert zu sehen. Diese wurden zu dem Zeitpunkt dort aber nur eingebaut, entstanden sind sie bereits Anfang des 3. Jhd. n. Chr.
Im Mittelpunkt des Saals befindet sich ein großes Becken aus rotem Porphyr, das mit den modernen Vervollständigungen 13 Meter Umfang, bzw. 5 Meter Durchmesser erreicht. Es muss wohl einen großen öffentlichen Raum im kaiserlichen Rom geschmückt haben. Wahrscheinlich stammt sie aus Neros goldenem Haus.
Eindrucksvoll ist auch der Herkules aus vergoldeter Bronze aus dem Ende des
Bei der Auffindung war das Werk horizontal in einem Graben gelagert und mit einer Travertinplatte bedeckt, auf der die Buchstaben F C S (Fulgur Conditum Summanium) eingraviert waren. Der Herakles wurde also von einem Blitz getroffen und nach Brauch der Römer hatte er eine rituelle Bestattung zusammen mit Resten eines Lammes erhalten. Dazu gibt es auch eine kleine Geschichte:
Kaum eine Bronzestatue überlebte die Zeit des metallarmen Mittelalters. Als ein reicher Bankier 1864 seinen Palast renovieren ließ, fanden Arbeiter in dem abgeräumten Erdreich im Hof einen Finger aus Goldbronze. Daraufhin übernahm der päpstliche Kommissar der Altertümer selbst die fachmännische Leitung der weiteren Grabungen. Tatsächlich entdeckte man eine sorgfältig abgestützte weiträumige Kammer, in der die wohlerhaltene Statue des Herakles lag, nur der Finger fehlte ihm.
Die Statue stellt einen jungen Herakles dar, der sich auf die Clava (eine Keule) stützt und Äpfel der Hesperiden in der linken Hand hält.
Sala a Croce Greca
Danach kamen wir in den „Saal in griechischer Kreuzform“. Geplant wurde er während des Pontifikats von Biua VI. Braschi (1775-1799). Mittendrin ist ein wunderbares Mosaik, das ins Auge sticht. Es ist ein Werk aus dem 3. Jahrhundert aus Tusculum (im Altertum war das eine Stadt südöstlich von Rom in den Albaner Bergen).
Außerdem sind zwei kolossale Sarkophage zu sehen. Zum einen der von der hl Helena (IV. Jahrhundert), Mutter von Konstantin (306-337).
Er stammt aus dem ihr gewidmeten Mausoleum auf der Via Labicana. Und zum anderen der Sarkophag von Constantina, der Tochter des Kaisers Konstantin. Material ist roter Porphyr, ein vulkanisches Gestein. Vier Löwinnen fungieren als Stützen. Als Muster auf den vier Seiten sind Blättergewinden und Weinranken angebracht, dazwischen Figuren bei der Weinlese, bzw. Pfauen.
Vom Sala a Croce Greca kann direkt zurückschauen in das Museo Pio Clementino, also in die Sala Rotonda.
Dabei sieht man ein imposantes Eingangsportal, das von zwei ägyptisierenden Stützfiguren (Telamone) in rosa Granit flankiert wird; sie sind auf die Anfänge des 1. Jh. n. Chr. zu datieren.
Weiter geht es dann eine Treppe hoch, wo man in die
Vatikanische Pinakothek
kommt. Wie geht auf Papst Pius XI. (1922-1932) zurück. In 18 Sälen sind 460 Meisterwerke der berühmtesten Künstler der italienischen Malerei zu bewundern und wurde eröffnet am 27. Oktober 1932.
Die bekanntesten darunter sind Raffael, Leonardo da Vinci, Caravaggio (Kreuzabnahme), Tiziano, Veronese, Perugino, Giotto und Crespi.
Viele Bilder stammen aus dem Petersdom. Wie ich bereits auf der Seite über den Petersdom schrieb, sind dort die Bilder von Mosaiken derselben ersetzt worden und die Bilder in die Pinakothek ausgelagert, was sicherlich auch dem Erhalt und der Sicherheit geschuldet ist.
Auf diese Weise wurde auch das jahrelange Problem der Ausstellung der Gemälde gelöst, die ständig innerhalb der Apostolischen Paläste ihren Standort wechselten, weil es an geeigneten Räumlichkeiten fehlte.
Natürlich viel zu viel, um während einer Führung alles zu sehen. Denn vor allem als Gruppe war in den Gängen ein sehr schlechtes Durchkommen, es waren einfach zu viele Touristen unterwegs. Daher haben wir die einzelnen Säle nicht besichtigen können, sondern hielten uns auf dem Hauptgang. Dort kamen dann drei verschiedene Galerien nacheinander:
Galleria dei Candelabri (Galerie der Kandelaber);
Galleria degli Arazzi (Galerie der Wandteppiche);
Galleria delle Carte Geografiche (Galerie der Landkarten).
Galleria dei Candelabri
Aber selbst dort ist nichts an freier Wand oder Decke zu sehen, sondern Kunst ohne Ende.
Erbaut im Jahre 1761 war sie ursprünglich eine offene Loggia. Die Deckengemälde stammen aus den Jahren 1883-1887. auf dem gesamten langen Gang sind römische Statuen ausgestellt, Nachbildungen von griechischen Originalen aus der hellenistischen Periode (III-I Jahrhundert v.Chr.)
und, in Bogenhöhe, große aus Otricoli stammende Kandelaber (profan ausgedrückt: Kerzenständer) aus dem 2. Jahrhundert n.Chr..
Dort waren sehr schöne Deckengemälde zu sehen und auch Statuen in den Nischen. Ich zeige hier einfach einmal einige davon:
Galleria degli Arazzi
(Galerie der Wandteppiche)
Man findet hier flämische Gobelins angefertigt in Brüssel in der Werkstatt von Pietre van Aelst zur Zeit von Klemens VII (1523-1534) nach Motiven von den Schülern Raffaels.
Zum ersten Mal wurden sie in der Sixtinischen Kapelle 1531 angebracht und dann 1838 zur Ausstellung in diese Galerie verlegt.
Unser Fall waren die Teppiche nicht, dennoch ganz interessant, aber halt nicht so schön farbenfroh, wie vieles andere. Daher hier auch nur wenige Bilder davon. Im weiteren Verlauf wurde es dann wieder farbiger und zwar in der
Galleria Delle Carte Geografiche
(Galerie der Landkarten)
Mit der Entwicklung der Kartographie im 16. Jh. kamen Landkarten als Palastdekoration in Mode. Dieser Galeriegang ist 120 m lang.
Der Name kommt von den 40 geographischen Karten, die in Form von Fresken an den Wänden sind. Sie bilden die italienischen Regionen und die Besitztümer der Kirche zur Zeit von Papst Gregor XIII. (1572-1585) ab.
Gemalt wurden sie in den Jahren 1580-1585 nach Bildern des damals berühmten Geographen Ignazio Danti.
Jede Karte wurde mit dem Stadtplan der regionalen Hauptstatt versehen. auf der einen Seite sind die Karten der Regionen am ligurischen und tyrrhenischen Meer, auf der anderen die Adria-Regionen. Auch die Deckengestaltung war sehr interessant, zum Teil noch mehr, als die Landkarten. Ich füge hier ein paar Bilder der Decke ein. Wenn Sie sich die ansehen, dann denken Sie einmal nach, wie man so etwas malt. Ja malt, denn die sind nicht so dreidimensional, so wie sie aussehen, sondern nur gemalt, ohne irgendwelche plastischen Beifügungen. Gerade weil das so toll wirkt, hier auch einmal ein paar Bilder mehr.
Damit sind wir fast am Ende unserer Führung. Wirklich zu Ende war die natürlich in der Sixtinischen Kapelle, die nach unserer Meinung jeder einmal gesehen haben muss. Und da ist unser Problem. Ich kann Ihnen keine Bilder zeigen. Zum einen waren wir im August da, wohl der Grund warum die Kapelle absolut abgedunkelt war. Fast kein Licht von außen, anscheinend um die gerade sanierten Gemälde und Fresken zu schützen. Dann war die Kapelle voller Touristen und das meine ich genauso. Hunderte standen eng an eng und staunten über die Bilder, die man aufgrund der Dunkelheit kaum wahrnehmen konnte. Das hätte mich vom fotografieren (natürlich ohne Blitz) auch nicht abhalten können. Ein gutes Bildbearbeitungsprogramm hätte da schon das optimale herausgeholt. Doch dann war zusätzlich die Policia sehr gut vertreten. Sobald es etwas lauter wurde, Hunderte Touristen machen natürlich Lärm, riefen Sie „Silenzio“, was natürlich nichts brachte. Nur unsere Führerin sagte, wir sollten auf keinen Fall laut sprechen und auch nicht fotografieren, man liefe sonst Gefahr rausgeworfen zu werden. Na ja, das war deutlich. Also müssen Sie wohl oder übel selber mal hin. Allerdings haben wir für 10 Euro einen sehr gut gemachten Bildband in deutscher Sprache über die Sixtinische Kapelle gefunden. Dafür können Sie den nicht selber schreiben und die Bilder sind wirklich grandios.
Wenn Sie nach Rom und in den Vatikan fahren, dann noch ein letzter Tipp:
Wenn Sie über die Vatikanischen Museen in die Sixtinische Kapelle kommen, dann ist gegenüber des Einganges, also einmal ganz durch die Kapelle der Ausgang. Nehmen Sie auf jeden Fall den rechten Ausgang. Der ist beschildert als „Ausgang für Gruppen“, es hält Sie niemand auf, sollten Sie dennoch Angst haben, dann Warten Sie auf eine Gruppe und gehen einfach hinterher. Vorteil: Sie kommen direkt zum Petersdom und brauchen nicht erst wieder draußen Schlange stehen. Nehmen Sie den anderen Ausgang, dann sind Sie raus.
Auch noch zu beachten:
Sonntags sind die Museen geschlossen. Außer am letzten Sonntag im Monat, wenn von 9 – 12 Uhr der Eintritt frei ist. Samstag sollte man natürlich auch vermeiden, dann sind die Städtereisenden übers Wochenende da und stauen sich.
Im Sommer haben die Museen freitags sogar von 19 – 23 Uhr geöffnet.
Sie sollten genau wie wir Führungen bereits von zu Hause buchen, dann kommen Sie ohne Anstehen hinein und haben zudem ein wenig Erklärung. Denn bei allem, was zu sehen ist, können Sie sich vorher nicht informieren. Das sehen Sie doch schon an unseren Vatikan Seiten.
Mittwochs sollte man von einem Besuch absehen, da der Papst an diesem Tag seine Generalaudienz abhält – falls er in Rom verweilt. Diese findet jeden Mittwoch um 10.30 Uhr statt und zieht viele Gläubige an.
So das war es eigentlich, hier noch einmal die Links auf die parallelen Seiten über den Vatikan. Wir hoffen, es hat gefallen und macht Ihnen ein wenig Lust auf mehr.
Hallo,
Vielen Dank für diesen richtig tollen Bericht über die Vatikanischen Museen! Ich war selbst im November 2019 dort. Viel Beeindruckendes kann man dort sehen. Und die Infos vor Ort waren leider viel zu viel. Das konnte ich mir nicht alles behalten. Dank Ihrem Beitrag konnte ich die Bilder für unser Fotobuch gut einsortieren/zuordnen und habe noch neue Info’s dazu bekommen. 🙂
Mich würde interessieren welchen Bildband in deutscher Sprache über die Sixtinische Kapelle Sie gefunden haben. Würden Sie den Titel & Autor verraten? 🙂
Hallo Frau Sieg, mit dem Behalten der Infos, das ging mir genauso. Ich habe 100te Bilder gemacht, und mir zu Hause dann mühsam herausgesucht, was ich da fotografiert habe. Durch die Beschreibungen unserer Fremdenführerin, die noch in Fragmenten im Gedächtnis waren, konnte ich dann Vieles zuordnen.
Der Bildband der Sixtinischen Kapelle heißt: „Die Sixtinische Kapelle Die Wege der Kunst“ vom ATS Verlag ISBN Nr. 978-88-6524-666-5. Allerdings haben wir das damals aus einem Touristenshop in der Nähe des Petersdoms. Ich schaue in der Nähe von Sehenswürdigkeiten gern nach solchen Büchern und entdecke manchmal wirklich gut gemachte für kleines Geld, in diesem Fall 10 €. In Deutschland bekommen Sie das Buch im Buchhandel trotz vorhandener ISBN Nummer wohl nicht, ich habe es aber auf einer italienischen Seite und vielleicht noch besser auf einer Antiquariatsseite entdeckt. Links sind folgende:
Italien
Antiquar
Lohnt sich wirklich, Erklärungen zu vielen Teilen der einzelnen Gemälde und es ist in deutscher Sprache. Viel Glück.
Frank Schultze