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Sehenswürdigkeiten Teil 1 Heger Tor bis Vitischanze

Wer gründete Osnabrück?

Karl der Große 747 – 814 war von 768 bis 814 König des Fränkischen Reichs. 800 wurde er als erster westeuropäischer Herrscher seit der Antike Kaiser

Karl der Große (748-814 v. Chr.) ist der Grund, warum es Osnabrück gibt. Er gründete die Friedensstadt 780 als Bischofsitz. Warum Friedensstadt? Das kommt später, ist doch 1648 in Osnabrück und Münster der Westfälische Frieden geschlossen worden. Über den Namen wird gestritten, zum einen glaubt man, dass der Name Osenbrugge von der Bezeichnung Aue kommt, weil die Ansiedlung an der Hase erfolgte. Zum anderen und das hört sich irgendwie schlüssiger an, könnte der Name auch von der Brücke über die Hase stammen, über die Ochsen getrieben wurden. Bereits vorher verlief eine Fernhandelsstraße durch eine Furt der Hase. Die Kritiker, die diese Namensentstehung bezweifeln, argumentieren damit, dass dann der Name der Stadt erst einige Jahrhunderte nach ihrer Gründung entstanden sein kann, was unüblich wäre. Entscheiden Sie selbst, was sich für Sie glaubhafter anhört.

An der Hase

Überhaupt war die Hase für die Ansiedlung und das Wachsen eines Ortes wichtig. Sie trieb Mühlen an, war Produktionsmittel für Gerber und Handwerker, man konnte darin baden, sich waschen, sie nahm die Abwässer der Stadt auf und (na ja) man konnte das Wasser auch trinken. In die Befestigungsanlage mit einbezogen bot sie zusätzliche Sicherheit. Später übrigens wurde die Hase immer mehr zum Sorgenkind. Mit der Industrialisierung und der zunehmenden Bevölkerung verschlammte die Hase auch aufgrund der eingeleiteten Fäkalien immer mehr. Ökologisch würde man sagen: Der Fluss „kippte um“. Es trat Fisch- und Vogelsterben auf, Zeitungsquellen schreiben 1893 von einem „säuerlich, widerlichem Geruch“.

Am Herrenteichswall ist die Hase heute eine Idylle

Bereits 1859, nach der Cholera-Epidemie mussten Trinkwasserleitungen verlegt werden, weil man das Wasser der Hase aus guten Gründen nun wirklich nicht mehr trinken konnte. Dennoch blieb die Hase weiterhin der Abfluss der Stadt. 1909 wurde das Baden in der Hase verboten und auch die letzte Flussbadeanstalt an der neuen Mühle geschlossen. Ab 1914 wurden dann endlich Kläranlagen gebaut. Doch noch über den Zweiten Weltkrieg hinaus besserte sich der Zustand der Hase nicht wesentlich. Wenn man die Hase heute am Herrenteichswall sieht, kann man sich den früheren Zustand nicht vorstellen. Das Umweltbewußtsein der letzten fünf Jahrzehnte hat da wirklich einiges bewirkt. Doch nun zurück, zur Gründung Osnabrücks.

Wie gesagt: Karl der Große  gründete den Bischofsitz, um den sich dann ein Markt bildete. Beides war zu der Zeit von der Hase und seinen Nebenläufen umflossen, was auch der Sicherheit und dem Schutz diente. Wenn man heute auf die Karte sieht, wundert man sich, warum denn Osnabrück nicht zu Westfalen gehört. Das hat es früher. Aber nach der Abdankung Napoleons kam Osnabrück im Rahmen des Wiener Kongresses Oktober 1814 zum Königreich Hannover, dann später zu Niedersachsen.

Heger Tor oder Waterlootor

Der Sinnspruch am Heger Tor: „Den Osnabrückischen Kriegern die bei Waterloo den 18. Juni 1815 deutschen Muth bewiesen widmet dieses Denkmal G. F. von Jülich DRD“

Geschaffen hat das Heger Tor oder Waterloo-Tor, ganz wie man will, Johann Christian Sieckmann (1787-1861) im Jahre 1816/17. Vorbild war der klassizistischeTitusbogen in Rom

Das Heger Tor sieht aus, als ob es von der Stadtmauer übrig geblieben ist. Das ist aber nicht der Fall, denn die Wehranlage bestehend aus Turm, Tor, Bastion, Zwinger und Durchfahrt wurde 1815 n. Chr. abgerissen.

Die Ähnlichkeit zwischen Waterlootor in Osnabrück und Titusbogen in Rom ist klar zu erkennen.

Zwei Jahre nach der Schlacht bei Waterloo 1817 n. Chr., an der auch viele Osnabrücker teilnahmen, stiftet ein Gerhard Friedrich von Gülich (1754-1825), aus Begeisterung mit 1000 Talern, einen Großteil seines Vermögens, für ein Ehrentor zugunsten der Osnabrücker Kämpfer,

Bei Glatteis mit Vorsicht zu genießen

die bei Waterloo am 18.6.1815 Mut bewiesen und halfen Napoleon niederzuringen. Das war das Landwehr-Bataillon Osnabrück. Überliefert ist ein Ausspruch vom britisch-hannoverschen General Hugh Halkett, der „Vorwärts meine braven Osnabrücker“ gerufen haben soll, als sie die Offensive ergriffen.

Sehr schöne Aussicht auf die Osnabrücker Altstadt

Mit dem Sieg über Napoleon hatte die Knechtschaft ein Ende. Als die Osnabrücker Soldaten im Dezember 1815 zurückkamen und in Osnabrück einzogen, waren die Straßen bekränzt und die Bürger bildeten Spaliere, um sie zu empfangen. Das alte beschädigte Heger Tor wurde abgerissen, denn das Waterloo-Tor sollte ein Triumphbogen werden, der dem klassizistischen Titusbogen in Rom

nachempfunden war. Der Magistrat Osnabrücks stimmte gerne zu, denn es ersparte der Stadt hohe Renovierungsausgaben. Gehen Sie einmal nach oben aufs Tor und  genießen Sie den Ausblick über die Altstadt.

Nachdem das Heger Tor nicht aus dem Mittelalter ist, kommt man nun aber zu Teilen der mittelalterlichen Befestigungen.

Im Mittelalter war die Sicherheit besonders wichtig, weshalb jede Stadt versuchte sich zu verbarrikadieren. Die Stadt erhielt im Jahr 1157 Besuch von Kaiser Friedrich Babarossa, der Osnabrück die Wallrechte verlieh. Das hieß für die Stadt sie hatte die Genehmigung endlich eine Stadtmauer um Alt- und Neustadt bauen zu können.

Ab 1306 umgab die Alt- und Neustadt Osnabrücks ein Mauerring, der nun endlich auch vor den immer besser werdenden Schusswaffen Schutz bot. Die Stadt konnte durch fünf Stadttore betreten werden, diese waren Hase-, Herrenteichs-, Johannis-, Heger- und Natruper Tor. Es gab über dreißig Befestigungsbauwerke. Die Ecke zwischen Hegertor und Vitischanze war am schwierigsten zu bewachen. Während an anderen Stellen alles entweder versumpft war, oder man mit riesigen Wiesen und Gräben sichern konnte, war dieser Bereich kam man im Bereich der heutigen Lotterstraße und der Natruperstraße sehr gut an die Stadt heran. Vieles ist heute noch gut erhalten, wie zum Beispiel der Buchsturm, der Pernickelturm und der Plümersturm. Vieles ist aber auch aufgrund der Stadtentwicklung entfernt worden. Geblieben sind so Namen wie Schlosswall oder Herrenteichswall.

Bevor wir auf derselben Seite weitergehen, einmal kurz über die Ampel zum Felix  Nussbaum Haus. Das Museum ist heute nicht mein Zwischenziel, sondern wird später auf einer Museumsunterseite bearbeitet. Nein, interessant ist die

Bogenbrücke – Friedensbrücke

Was zugebaut aussieht, ist vom Architekten Daniel Libeskind so gewollt. Er war sogar glücklich über die Bereicherung, die ihm die Chance gab, Altes ins Neue zu integrieren. Seit dem Foyeranbau im Jahr 2011 ist der Steg verglast

Entdeckt wurde sie erst als der Bau des Felix-Nussbaum-Haus begann ca. 1996. Und auch das wohl rein zufällig, wollte man doch nur die Gräben für die Fernwärmeversorgung des Kulturgeschichtlichen Museums ausheben. Die dreibogige Ravelinbrücke  (Ravelin ist die Bezeichnung für ein eigenständiges Werk, das den Wall schützt) ist wohl aus dem 17. Jahrhundert, ca. dem Jahre 1671. Sie überspannte den Stadtgraben und gehörte zu einer Bastion. Damit sicherte man wichtige Stadttore vor Kanonenbeschuss. Hier wurde wohl das alte Heger Tor geschützt.

Schöne Durchsicht, Treppe zur Lotter Straße

Sie war so breit, dass Fuhrwerke sich begegnen konnten. Zur Brücke gehörten damals wohl auch eine hölzerne Zugbrücke und ein Torgebäude.

Fachleute sind der Meinung das es sich um das größte und modernste Verteidigungswerk handelte, das es damals gab.

Das Akzisehaus

Direkt neben dem Felix Nussbaum Haus, bzw. der Bogenbrücke befindet sich das Akzisehaus. Es wurde 1817 als „Neue Wache“ im klassizistischen Stil mit einem auf fünf dorischen Sandsteinsäulen aufliegenden Portikus gebaut. Es war eines von vielen Zollhäuschen, die nach dem Abtragen der Befestigungsanlagen als Ersatz der Stadttore an Haupteinfallstraßen errichtet wurden. Denn schließlich wollte man weiterhin die Warenströme kontrollieren und Zölle und Verbrauchsteuern darauf erheben zu können. Die sogenannte Akzise war eine Steuer auf Verbrauchsgüter wie Bier, Wein, Mehl, aber auch Kartoffeln, Vieh und Genussmittel usw. Das war zu damaliger Zeit eine der wichtigsten Einnahmequellen der Stadt. Schließlich gab es noch keine Verbrauchssteuern. Insgesamt gab es 5 Akzisehäuser.  Die vier anderen Akzisehäuser wurden zwischen 1915 und 1944 abgerissen, weil man für den Straßenverkehr Platz brauchte. Sie standen vor dem Hasetor (bis 1915), dem Natruper Tor (bis 1931), dem Johannistor (bis 1933) und dem Herrenteichstor (bis zu einem Bombentreffer 1944).

Nach der Zollunion und der Neuordnung des städtischen Finanzaufkommens verloren die Akzisehäuser ihre Funktion.

1854 trat das Königreich Hannover dem Zollverein bei. Dadurch waren die Akziseeinnahmen nicht mehr so wichtig und ab 1894 wurde das Akzisehaus dann eine Zweigpostanstalt der Kaiserlichen Post. Man nannte sie „Kleine Post“ im Vergleich mit der Hauptpost an der Wittkindstraße. Das Postamt wurde erst 1972 von der Deutschen Bundespost aufgelöst. Der Name „Kleine Post“ ist einigen Bürgern noch heute bekannt. Danach wurde Kunst des 20. Jahrhunderts präsentiert, bevor das Haus als Museumsladen für das Kulturgeschichtliche Museum und das Felix-Nussbaum-Haus diente. Heute ist dort die Museums-Werkstatt des Museumspädagogischen Dienstes. Neu wird das Akzisehaus jetzt MQ4 genannt. Ich bin kein Freund der Buchstabenabkürzungen, die heute alles und jeder bekommt. Also ausgeschrieben ist die Bezeichnung Museumsquartier 4 und gibt damit an, dass das Häuschen neben dem Kulturhistorischen Museum, dem Felix-Nussbaum Haus und der Villa Schlicker vierter Museumsstandort ist. Dort werden nun Lesungen, Konzerte und kleine Ausstellungen stattfinden.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Lotter Straße ist heute die Volkshochschule untergebracht. Das war aber nicht immer so. Das Haus ist unter dem Namen

Stüvehaus

bekannt. Am Hang des Westerberges wurde 1864 das dreigeschossige Haus im Stile der Neo-Romanik gebaut.

Das Stüve Haus vom Heger Tor aus gesehen

Der Grund war leider kein schöner, und zwar gab es an der Großen Gildewart seit 1811 ein Krankenhaus. Doch dieses städtische Krankenhaus war schnell zu klein. 1859 brach dann die Cholera aus und innerhalb kürzester Zeit starben sehr viele Menschen.

Architekt Wilhelm Richard war der erste und zugleich wichtigste Stadtbaumeister Osnabrück. Er initiierte die erste große Stadterweiterung nach dem Mittelalter und etablierte den Rundbogenstil in Osnabrück, der fortan zahlreiche Gebäude prägte.

Man plante also ein zweites Krankenhaus zu bauen. Zu der Zeit war Johann Carl Bertram Stüve Bürgermeister und er nahm Einfluss auf die Bauweise des Hauses, die von Stadtbaumeister Wilhelm Richard geplant wurde. Übrigens erfolgte die Namensgebung Stüvehaus erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Aber zurück zum Bau. 50% der Baukosten in Höhe von 53168 Talern spendeten die Osnabrücker Bürger, womit das Gebäude 1864 fertig gebaut werden konnte.

Zu damaliger Zeit geradezu sensationell waren die hochmodernen Wasserklosetts, die nicht einmal gehobene Stände in ihren Privathäusern hatten. Das Krankenhaus wurde dann aber 1931 abgelöst von dem Neubau ein paar Meter weiter, in dem mittlerweile das Stadthaus untergebracht ist.

Die Inschrift deutet heute nur noch auf das Baudatum hin:
Erbaut in den Jahren 1862-1864

Über dem Eingang war ein Relief mit dem Spruch: „Was ihr einem meiner geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan“, der leider zusammen mit einem großen Teil des Hauses 1944, also im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Nach langer Sanierung zog erst die Altstädter Schule, 1964 dann die Volkshochschule ein.

Nun gehen wir den Rundweg auf der anderen Straßenseite weiter.

Hohe Mauer

Die hohe Mauer ist der Rest einer um 1280 gebauten Mauer. Sie sollte verhindern, dass Brandgeschosse Schaden anrichteten. Seit 1338 waren keine Strohdächer innerhalb der Stadtmauern mehr erlaubt. Grund dafür war, dass es eine erhöhte Brandgefahr, aufgrund der notwendigen Leichenverbrennung während der Pestzeit gab.

Die Hohe Mauer wurde im 16. Jahrhundert abgetragen. Die Wälle sorgten danach für Schutz. Im 19. Jahrhundert wurde auf der Grundmauer eines der beiden Türme ein Gartenhäuschen gebaut. Das Gebäude mit dem Fachwerkobergeschoss und die Mauerreste wurden mehrfach restauriert, sodass sie heute noch gut erhalten sind.

Bucksturm

Auf dem Weg zum Bucksturm

Anfang des 13. Jahrhunderts wurde innerhalb der Stadtmauer der Buchsturm mit einem Durchmesser von 10,7 Metern als Wachturm gebaut, in dem später ein Gefängnis untergebracht wurde.

Osnabrücker Bürger und Bischof Ludwig von Ravensberg nahmen 1302 n. Chr. den Grafen Simon von der Lippe gefangen, der gegen die Stadt Osnabrück Krieg führte. 1305 n. Chr. sperrte man ihn in den Bucksturm. Später – 1441 bis 1448 –  wurde der bekannteste Gefangene dort eingesperrt, Graf Johann von Hoya, auch der Streitbare genannt.

Der Name könnte von Bauernfamilien abgeleitet sein, die in der Umgegend wohnten. Es ist bekannt, dass 1456 ein Viehdieb namens Friedrich von Buck ins Gefängnis kam und somit Namensgeber wurde

Er führte nicht nur Krieg mit Bremen und Lübeck, sondern auch gegen Osnabrück. Für seine Einkerkerung diente der nach ihm benannte Johanniskasten, ein Holzverlies aus Eichenbohlen in der zweiten Etage. Er war so niedrig, dass man nicht aufrecht darin stehen konnte und hatte nur eine kleine Luke durch die das Essen gereicht wurde. Nur mit einer Leiter konnte man auf den Kasten kommen, wo die einzige, aber verriegelte Holztür war. Ein Wunder, dass darin jemand 7 Jahre überleben konnte. Freigelassen wurde er nur, weil 1447 n.Chr. die Reichsacht über Osnabrück verhängt wurde. Erst 1470 gelingt es Ertwin Ertmann, durch die Zahlung einer kleinen Geldsumme an einen kaiserlichen Abgesandten, Osnabrück von der Reichsacht zu befreien. Die Reichsacht ist eine Ächtung durch den Kaiser, die Personen oder Städte für schutz- und rechtslos erklärten. Und das für 23 Jahre, ist schon eine harte Strafe.

1534 n. Chr. wurden Prediger des Täuferreichs aus Münster im Bucksturm gefangen gehalten.

Später, nämlich im 16. und 17. Jahrhundert war der Turm Folterkammer bei der Hexenverfolgung. Die ursprüngliche Höhe von 28 Metern wurde 1805 um 10 Meter ermäßigt, weil der Bucksturm baufällig war.

Schießscharten

Die Wachen konnten die Stadtmauer über den Bucksturm verlassen, oder sich einfach dort nur aufwärmen. Die Schießscharten sind für Gewehre gemacht, Kanonen wären zu groß gewesen.

Kriegerdenkmal von Hermann Hosaeus (1875-1958)

Am 1.10.1922 brachte man an der Seite ein Kriegerdenkmal an, um den Soldaten des Infanterie Regiments „Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig“ Nr. 78 zu gedenken.

Dieses Regiment kämpfte 1870/71 im Deutsch-Französischen Krieg, speziell bei der Schlacht von Vionville. Osnabrück stellte das Bataillon 1893 neu auf. Zum Gedenken wurde eine Inschrift angebracht:

 

Dominikanerkirche

Auf dem Weg vom Bucksturm zum Turm Bürgergehorsam kommt man auch an einer Kirche vorbei. Jedenfalls sieht sie von außen wie eine Kirche aus, die Kunsthalle Dominikanerkirche. Im Mittelalter war sie – im 13.und 14. Jahrhundert erbaut – Klosterkirche. Die Dominikaner sollten die Stellung der Kirche gegenüber dem Rat festigen.

Seitenansicht der Dominikanerkirche

Um 1295 wurde das Kloster zum heiligen Kreuz bezogen.

Zu Zeiten Napoleons war sie Exerzierhalle und Lager einer Infanteriekaserne. Nach dem 2. Weltkrieg wurden dort Theaterkulissen gelagert.

45. Luftangriff auf Osnabrück
Dienstag, 21. November 1944
96 Personen starben alleine im Stollenbunker am Kinderheim Schölerberg, unter ihnen waren 51 Kinder.
Dies ist die Liste der Kinder, ausgehängt an der Dominikanerkirche.

Sie wurde in den 60iger Jahren restauriert und 1992 renoviert und ist seither ein Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst.

Übrigens die Klausing-Orgel, die früher im Dominikanerkloster stand, wurde bereits vor 200 Jahren, genau im Jahr 1819, der Pfarrgemeinde St. Matthäus in Melle übereignet, wo sie heute noch in Betrieb ist. Neben der Kirche ist auch ein Klostergebäude aus der Barockzeit erhalten, in dem heute Behörden der Stadt zu finden sind.

Bürgergehorsam

Nicht weit vom Bucksturm und auch am Wall steht ein zweiter Turm, der Bürgergehorsam. Er ist der jüngst der großen Wehrtürme, also ein zu den ehemaligen Wehranlagen gehörender Turm, der zwischen 1517 und 1519 gebaut wurde. Die Wanddicke beträgt teilweise 3,50 Meter. Bereits 1542 wurde er um einen Meter erhöht und bekam ein steileres Dach. Heute ist er mit Dachziegeln gedeckt, obwohl er früher Bleiabdeckungen aufwies.

Aufgrund der größeren Schießscharten kann man davon ausgehen, dass auch Kanonen abgeschossen wurden. Dafür stand er auch vor der eigentlichen Stadtmauer.

Heute gelangt man genau wie damals nur durch eine Tür im 1. Stock ins Innere. Weil heute aber die Stadtmauer fehlt, von der man in den Turm kam, wurde 1977 eine Wendeltreppe angebaut.

Ganz schön mächtig

Ach ja, der Name muss noch erklärt werden. Der Turm diente auch dem Bürgergehorsam. Darunter verstand man ein städtisches Gefängnis für die Verbüßung von Disziplinar- und Polizeistrafen durch Bürger.

Bevor wir den Barenturm sehen, gehen wir eben über den Hasetorwall. Hier kommen wir zum

Benediktinerinnenkloster

Der volle Name lautet „Kloster der Benediktinerinnen der ewigen Anbetung“.

Gebaut wurde es 1854. Osnabrück hatte im 11. Jahrhundert schon ein Benediktinerinnenkloster, damals auf dem Gertrudenberg. Im Jahre 1803 wurde es in der Säkularisation der Kirche durch Enteignung genommen. 1854 begannen sechs Schwestern  aus Calais Frankreich in Osnabrück, 1855 vier weitere. Finanziell war das Kloster eher schlecht ausgestattet. Im Jahre 1872 begann in Deutschland ein „Kulturkampf“, in dessen Verlauf Reichskanzler Otto von Bismarck die katholische Kirche und die Orden bekämpfte. 1875 gab es ein sogenanntes Ordensgesetz, das alle geistlichen Orden in Preußen verbot, außer den krankenpflegenden. Die Benediktinerinnen flohen in die Niederlande, nach Oldenzaal, wo Sie im August 1876 ein neues Haus bezogen. Die Osnabrücker Bevölkerung unterstützte sie aber weiter. Am 7. Dezember 1888 erhielten die Benediktinerinnen aber die Erlaubnis nach Osnabrück zurückzukehren, was 1890 dann auch geschah. 1896 wurde mit dem Bau des Neuromanisch-Basilikalen Gebäudes auf dem Gelände der ehemaligen Nobbenburg am Hasetorwall begonnen. Viel wurde durch Spenden aus Osnabrück finanziert. 1910 brauchte man bereits einen Erweiterungsbau, weil so viel Mitschwestern hinzukamen. Probleme gab es dann ab 1936. Die Wehrmacht richtete im Kloster einen Sanitätspark ein und die Schwestern wurden als Mitarbeiterinnen eingestellt. Es wurde eine Verbandsmittelabteilung eingerichtet. Im Kreuzgang wurden mit Nähmaschinen Verbandszeug genäht.

Mehrfach kam es zu Schäden am Kloster, die so gravierend waren, dass es unbewohnbar war. Die meisten Schwestern verließen das Haus. Erst 1954 war der Wiederaufbau geschafft. Mehrere Renovierungen folgten und heute sind sogar Räume für Gäste vorhanden. Außerdem werden hier heute Hostien gebacken oder Paramente hergestellt. Das sind in der Kirche verwendete Textilien und Gewänder. 14 Schwestern leben noch im Kloster.

Nun aber zu

Barenturm und Vitischanze

Vor dem Barenturm liegt die Haarlemer Brücke, auf der heute der Verkehr über den Hasetorwall den Fluss quert. Haarlemer Brücke übrigens der Name seit 1966, weil Osnabrück seit über 50 Jahren eine Städtefreundschaft mit Haarlem verbindet

Auf dem weiteren Weg erreicht man die nördliche Verteidigungsbastion. Der Barenturm, er hat fünf Geschosse, wurde 1471 gebaut. Früher gab es zu Fluchtzwecken einen Gang in der Hohen Brücke, der den Turm mit der anderen Haseseite verband. Ein Teil dieses Ganges soll noch heute begehbar sein. Die Brücke selber ist wohl im 15. Jahrhundert gebaut worden, obwohl ein Zierstein auf 1564 lautet.

Während des 30-jährigen Krieges, im 17. Jahrhundert, bauten die Schweden 1635 die Vitischanze. Damit sollten Angreifer, die aus Richtung Gertrudenberg kamen ferngehalten werden. Benannt wurde die Vitischanze nach dem St. Vitus Hospital, das es heute nicht mehr gibt, es war etwa dort, wo heute die Einfahrt zum Parkhaus Vitihof ist. EIch möchte dennoch kurz darauf eingehen Erbaut wurde das St. Vitus Hospital ca. im Jahre 1100-1110 durch die Bruderschaft Viti, also des Heiligen Vitus. Die kamen mit dem Gefolge des Bischofs Markwart (1088-1093) aus Corvey nach Osnabrück und bauten erst 1100 die Vitikapelle und dann später das Hospital. Das war damit das älteste Krankenhaus Osnabrücks Es wurde, nachdem neuere Siechenhäuser entstanden und es sehr verfiel, im 16. Jahrhundert zu Armenhäusern umgebaut.

Die Vitischanze und der Barenturm wurden in den Jahrhunderten sehr vielfältig genutzt. Erst als Verteidigungsmöglichkeit, Anfang des 19. Jahrhunderts als Gastronomie. Im zweiten Weltkrieg, im Jahr 1943 wurde unterhalb der Vitischanze eine Luftschutzanlage eingerichtet. Dazu diente ein ins Erdreich gebauter Gang mit einer Länge von 32 Metern.  Kurz nach dem zweiten Weltkrieg diente der Barenturm als Flüchtlingsunterkunft, dann kam die Gastronomie zurück, die aber nie wirklich erfolgreich Fuß fassen konnte. Häufige Wechsel bei den Pächtern zeigt das. So war man froh, dass Ruhe einkehrte, als 2001 die Spielbank einzog und 6 Millionen DM investierte. Doch auch deren Konzept trug nur bis 2008. Die Schach Jugend hat im Barenturm Platz und seit einiger Zeit ist das Zentrum für Industrie-Design der Fachhochschule in der Vitischanze beheimatet. Doch schon da stand fest, dass nach 2016 eine neue Nutzung erfolgen muss, weil der Mietvertrag der Spielbank ausläuft und somit die Untervermietung der Spielbank an die Hochschule. Die Stadt erhielt die Immobilie bei Auslaufen des Erbbauvertrages gegen eine Entschädigung von 3,8 Millionen zurück, doch im März 2017 zog der Fachbereich Industrial Design der Hochschule aus und man bemühte sich um einen Nachmieter. Dieser ist nun ab Sommer 2018 mit der Hochschule für Verwaltung das „Niedersächsische Studieninstitut“ gefunden, die dort Fortbildungen für Verwaltungsmitarbeiter anbieten werden. Allerdings muss vorher noch ein wenig an der Technik gearbeitet werden.Soweit der 1. Teil unseres Rundgangs durch Osnabrück. Hier nun der Link zum 2. Teil, der uns bis zum Dom führt.

11 Kommentare zu “Sehenswürdigkeiten Teil 1 Heger Tor bis Vitischanze

  1. Heinz Wüppen

    Hallo,
    mein Kompliment zu dieser privaten Seite mit den vielen Informationen zu Osnabrück, und vielen Dank !!!
    Selbst sammele ich gerade ungewöhnliche Orte in Osnabrück für eine Führung oder Fahrradtour, die NOZ wird das begleiten.
    Da helfen mir Ihre Infos gerade zu den Brunnen sehr. Aber sicher haben Sie noch viel mehr Wissen zu speziellen Orten in Osnabrück. Mir geht es dabei weniger um Geschichtliches, sondern mehr um Originelles und Skurriles.
    Da würde ich Sie gerne mal anrufen.
    Freundlicher Gruß Heinz Wüppen

    1. admin Autor des Beitrags

      Sehr geehrter Herr Wüppen
      Leider komme ich erst heute dazu, Ihr Mailing zu beantworten. Erst einmal vielen Dank für Ihr Kompliment. Die Seiten haben sich einfach über die letzten Jahre weiterentwickelt und ein Ausmaß erreicht, dass ich anfangs nicht so geplant hatte.
      Ich habe alles, was ich in Erfahrung bringen konnte, in die verschiedenen Osnabrückseiten eingearbeitet und auch immer wieder erweitert und erneuert, wenn ich neue Informationen fand. Dadurch kann ich darüber hinaus nur wenig weitere Tipps geben.

      Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Info über Ihre Radtouren gesehen, ich glaube in der NOZ. Sie sind doch Osnabrücker, oder? Dann werde ich Ihnen wahrscheinlich nichts Neues erzählen können. Sollten Sie dennoch Fragen haben, wären mir die aufgrund meiner Arbeitsbelastung lieber über E-Mail, als über Telefon. Denn bei letzterem stehe ich immer irgendwie neben einem Kunden oder Vertreter und habe dann nicht die Muße zu etwas Stellung zu nehmen. Schon die Osnabrück- und Reiseseiten meiner Homepage habe ich daher mehrheitlich nachts erstellt.

      Soweit vorweg nun zu Ihrer Frage nach Kuriosem und Außergewöhnlichem, aber nicht nur geschichtlich.
      Na so ganz viel hat Osnabrück da wohl nicht. Sollte ein Mitleser da anderer Meinung sein, kann er sich hier gern einbringen.
      Was ich für mich immer noch in Planung habe, aber bisher zeitlich nie schaffte waren folgende Punkte, die sicherlich in die von Ihnen gewünschte Richtung gehen:

      1. Gertrudenberger Höhlen
      – Ich glaube es ist im Moment keine Besichtigung möglich, aber der Verein, der sich für den Erhalt der Höhlen einsetzt, hat „exklusiv BIERSPAZIERGÄNGE“ im Programm.
      – Infos unter http://gertrudenberger-hoehlen-osnabrueck.de/

      2. Verschiedene Führungen der Firma Zeitseeing
      – Kurios sicherlich: „Mord- und Totschlag“, „Hexenverfolgung in Osnabrück“ und „Einfach Sagenhaft“
      – Vielleicht sind Teile so einer Führung vielleicht in eine Radtour einbringbar
      – Infos unter http://www.osnabrueck-stadtfuehrungen.de/gruppenfuehrungen-fuer-erwachsene/

      3. K3 Stadtführung
      – „Wasserspielrundgang Osnabrück“, das ist sicher interessant, weil Sie in Ihrem Mail die Brunnen Osnabrücks ansprachen.
      – Infos unter http://www.stadtfuehrungen-in-osnabrueck.de/wasserspielerundgang

      4. Stadtführergilde Osnabrück
      – „Sprichwörtlich unterwegs“, die Schreiben: „Auch Kurioses aus Osnabrück kommt nicht zu kurz.“
      – Infos unter https://www.stadtfuehrergilde-osnabrueck.de/sprichwoertlich.html

      5. Industriemuseum
      – mit Hasestollenbesichtigung und mit der Feldbahn durch den Park Piesberg
      – Das stelle ich mir gerade als Ziel einer Fahrradtour sehr interessant vor
      https://www.industriekultur-museumos.de/programme/angebote-fuehrungen.html
      https://www.industriekultur-museumos.de/feldbahn-und-wildnis-link/feldbahn-und-wildnis.html

      6. Und ganz außer Acht lassen darf man natürlich auch
      – Gestapo Keller Osnabrück und
      – Augustaschacht Hasbergen nicht
      – Infos unter http://www.gedenkstaetten-augustaschacht-osnabrueck.de/
      http://www.gedenkstaetten-augustaschacht-osnabrueck.de/gestapokeller

      Das meiste davon werden Sie sicherlich bereits kennen, wenn Sie sich schon länger mit Osnabrück beschäftigen, aber vielleicht ist ja etwas dabei. Ich wünsche Ihnen bei der Ausarbeitung Ihrer Tour viel Erfolg.

      Wenn Sie mit der NOZ zusammenarbeiten, gibt es ja vielleicht auch Möglichkeiten bei denen die Beziehungen einer Zeitung helfen.
      Viele Grüße Frank Schultze

  2. Christa Gottschewski

    Hallo, ich möchte mich bei Ihnen bedanken für die kurzweilige virtuelle Führung durch Ihre Stadt! Sie gibt einen sehr schönen Überblick, ich fühle mich als seien wir gemeinsam unterwegs gewesen 😉

    Mein Mann und ich schreiben gerade einen Pilgerführer über die Via Baltica, den Jakobsweg, der durch Osnabrück führt. In dem Zusammenhang lese ich gerade alles was ich zu Osnabrück finden kann.

    Herzliche Grüße aus Bremen,
    C. Gottschewski

    1. admin Autor des Beitrags

      Hallo Frau Gottschewski,
      schön, wenn Ihnen meine Stadtführung gefallen hat. Wenn Sie Ihren Führer fertig haben, würde mich der Part des Osnabrücker Landes sehr interessieren. Vielleicht kann ich, natürlich unter Nennung Ihrer Urheberschaft, einen Teil übernehmen. Gerade von Vörden bis Münster wäre auch unter dem Aspekt des Friedensschlusses in Osnabrück bzw. Münster sehr interessant.
      Sie könnten mich dann ja evtl. einmal anmailen. Fürs Erste wünsche ich Ihnen viel Erfolg und ergiebige Einfälle und Quellen zum Thema.
      Gruß Frank Schultze

  3. Uwe Krause

    In dem Absatz „Das Akzisehaus“ steht: Die vier anderen Tore wurden zwischen 1913 und 1933 abgerissen… Es soll wohl heissen: die vier anderen Akzisehäuser…
    Die Stadttore wurden ja in der 1. Hälfte des 19, Jhdts. abgerissen.

    1. admin Autor des Beitrags

      Hallo Herr Krause, vielen Dank für Ihren Hinweis. Sie haben natürlich Recht, das ist mir ein Fehler unterlaufen, den ich gerade beseitigt habe. Ich habe gleich auch die Daten ergänzt, wann die 4 Akzisehäuser abgerissen wurden.
      Gruß Frank Schultze

  4. Uwe Krause

    Hallo, ich beziehe mich auf das Bild mit der Bildunterschrift „Der Vitihof wurde benannt nach dem heute nicht mehr vorhandenem St. Vitus Hospital. Die Anlage liegt parallel zur alten „Hohen Brücke“. In anderen Publikationen habe ich gelesen, daß das St. Vitus-Hospital im Bereich der Zufahrt zur heutigen Vitihof-Garage gelegen haben soll. Des weiteren soll in der Hohen Brücke ein Fluchtweg mitgebaut sein, der noch heute teilweise begehbar sein soll. Das Türchen auf dem o.g. Bild könnte ich mir durchaus als Ausgang dieses Fluchtwegs vorstellen. Mich würde interessieren, ob Sie da andere Erkenntnisse haben oder Ihre Quellen etwas anderes sagen.
    Mit freundlichen Grüßen Uwe Krause

    1. admin Autor des Beitrags

      Vitihof
      Auf dem zweiten Teil des Rundganges gehe ich auch noch weiter auf den Vitihof ein. Wenn Sie sich mal auf Google Maps oder Google Earth eine Übersicht der Gegend ansehen, werden Sie feststellen, das ist alles sehr eng dort zusammen. Hospital St. Vitus, Vitikapelle, Seuchenhäuser, können tatsächlich einen Umfang erreicht haben, der ohne weiteres vom Vitihof bis zur Einfahrt zum Parkhaus gingen. Nach dem, was ich so gefunden habe, waren die Armenhäuser ungefähr an der Einfahrt Parkhaus und haben 1900 auch noch dort gestanden. Um wirklich herauszubekommen, wo und mit welcher Ausdehnung das Hospital gestanden hat, wird man wahrscheinlich sehr tief forschen müssen. Das würde aber den Zweck meiner kleinen Rundgänge übersteigen.
      Interessant auch dieser Link:

      https://www.re.photos/de/compilation/253/

      da sehen Sie, dass sich in der Optik die letzten 100 Jahre nicht ganz viel geändert hat.
      Und sofern Sie sich die Mühe machen wollen noch etwas in die Tiefe zu gehen, können Sie sich auch diesen Text einmal ansehen:

      https://books.google.de/books?id=H2gAAAAAcAAJ&pg=PA26&lpg=PA26&dq=St.+Viti+hospital+Osnabr%C3%BCck&source=bl&ots=s5AkSUQkfO&sig=ACfU3U29f6ib2YfaMq88twsnGHDmha5UXg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjeiKrbrPTxAhXv_7sIHTLcAF4Q6AEwCXoECAwQAw#v=onepage&q=St.%20Viti%20hospital%20Osnabr%C3%BCck&f=false

      und dieser Text:

      https://books.google.de/books?id=zIAAAAAAcAAJ&pg=PA45&lpg=PA45&dq=St.+Viti+hospital+Osnabr%C3%BCck&source=bl&ots=nw-cLRFpeP&sig=ACfU3U3f21FNIr8jITz9yzwSxuJwWyoGkg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjeiKrbrPTxAhXv_7sIHTLcAF4Q6AEwCnoECBoQAw#v=onepage&q=St.%20Viti%20hospital%20Osnabr%C3%BCck&f=false

      Hohe Brücke
      Ich kann mir schon vorstellen, dass es in der Brücke einen Gang gibt. Denn der wäre eine Verbindung von außerhalb der Stadtmauer ins Innere. Etwas dazu hatte ich hier gefunden.

      https://www.osnabrueck.de/fileadmin/eigene_Dateien/Broschuere-Rathaus_07-10-14_webqualitaet.pdf Seite 9

      https://www.geocaching.com/geocache/GC20NG1_campus-vitischanze-ort-der-spiele?guid=76e4162e-9988-45c3-8c22-4d3a322c64a2

      http://j-o-w.blogspot.com/2009/04/brucke-vitischanze.html
      https://www.holidaycheck.ch/prd/festung-barenturm-hohe-bruecke-vitischanze-die-noerdliche-verteidigungsbastion/aaa0c217-3b24-31f1-9e27-98ca65aa0850

      Leider sind die unterirdischen Gewölbe, die wohl im 2. Weltkrieg noch als Schutzräume gedient haben meiner Meinung nach nicht mehr zu besichtigen, weshalb ich auch keine näheren Infos habe.
      Allerdings habe ich in der NOZ Online folgenden Artikel einmal gelesen:

      https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/553174/entlang-der-mittelalterlichen-stadtmauer-in-osnabruck#gallery&0&0&553174
      Der ist aber von 2015 und ich weiß nicht, ob es die Führung mit der unterirdischen Besichtigung noch gibt.
      Ich hoffe Ihnen geholfen zu haben und dennoch nicht zu umfangreich geantwortet zu haben.

      Gruß Frank Schultze

        1. admin Autor des Beitrags

          Hallo und guten Abend, mache ich, wenn ich Zeit habe gern.

          Bitte sehen Sie meine Erklärungen nicht gar so kritisch und nicht mit der Riesenlupe. Ich habe zwar sehr viel Zeit investiert, aber für mich ist die Erstellung der Seiten eher ein Spaß für lange Abende, aber keine Ausarbeitung, die den Anspruch erhebt 100%ig unanfechtbar zu sein. Das ist von meiner Seite auch gar nicht gewollt, habe ich meinen Hauptarbeitsbereich nicht in der Kultur und Geschichte Osnabrücks, sondern im Bekleidungsverkauf. Also sehen Sie über kleine oder diskutable Fehler ruhig einmal hinweg. Gruß Frank Schultze

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